Die nächste Station unserer Philippinen-Reise befindet sich genau auf der anderen Seite des Landes, im Westen. Nördlich der Insel Palawan liegt Coron, ein Paradies vor allem zum Wrack-Tauchen. Hier liegen mehrere riesige japanische Schiff-Wracks aus dem zweiten Weltkrieg. Leider gibt es in Coron direkt keinen richtigen Strand, sondern es ist eine Bootstour notwendig, um die schönen Orte zu erreichen. Die Stadt besteht hauptsächlich aus einer Hauptstraße mit vielen Restaurants für Touristen, die nach einer langen Tagestour hungrig zurückkehren und Lust auf leckeres Essen haben.

Positiv ist, dass die Sonnenuntergänge sind hier besonders schön sind. Am letzten Tag besteigen wir die Treppen des Mount Tapyas und werden mit einem atemberaubenden Ausblick, zuerst auf den Sonnenuntergang und später auf den Sternenhimmel, belohnt.

Nils nutzt die Tage in Coron für ein paar Tauchgänge, Marli genießt besonders das Schnorcheln und das Schwimmen im Barracuda Lake. Leider ist der Geheimtipp Coron anscheinend schon lange keiner mehr, so dass die mit dem Boot angefahrenen Orte häufig überfüllt sind, es lange Schlangen an schönen Foto-Spots gibt und der Blick auf die Landschaft häufig von orangefarbenen Schwimmwesten getrübt ist. Das dämpft leider die Begeisterung ein bisschen, obwohl die Felsformationen und kleinen Inseln um Coron wunderschön sind. Ärgerlich - hätten wir uns doch mal für die sehr teuren, aber von vielen Seiten empfohlenen mehrtägigen Touren vom Öko-Tourismus-Anbieter Tao entschieden. Da haben wir wohl einmal zu viel Geld sparen wollen :(

Okay ciao! Marli und Nils