Knapp eine Woche verbringen wir in der Hauptstadt von Sri Lanka. Colombo ist, wie Nils es formuliert (Marli hat da jetzt nicht ganz so viele Erfahrungswerte), "eine typische asiatische Großstadt". Damit bezieht er sich vor allem auf die Verkehrssituation. Hektisches Hupen, interessante Überholmanöver und sich durch jede noch so kleine Lücke schlängelnde Mopeds und Tuk Tuks sind hier Alltag. Wir gewöhnen uns relativ schnell daran, Spaß macht es jedoch nicht wirklich...

Die meiste Zeit gehen wir durch die Stadt und gucken uns verschiedene Sehenswürdigkeiten (Tempel, Moscheen, Museen, Märkte, Fantastische-Tierwesen-Filme, usw..) an. Das Essen in Sri Lanka ist super billig und super lecker (eine gute Kombi!). Besonders schmecken uns das deftige Kottu (kleine Fladen-Stücke mit Gemüse und Gewürzen, wahlweise mit Käse) und Reis mit Curry (Reis mit Curry).

Über Instagram hat Nils einen ebenfalls reisebegeisterten Einheimischen kennengelernt. Er ist in unserem Alter und wir haben uns auf Anhieb gut verstanden. Am Freitag haben wir mit ihm in einer tollen Bar, die wir ohne seine Hilfe nie gefunden hätten, das ein oder andere Bierchen getrunken. Für eines der nächsten Wochenenden hat er angeboten, uns ein paar tolle Orte in Sri Lanka persönlich zu zeigen. Wir freuen uns schon darauf!

Nachdem wir drei Tage in einem Airbnb übernachtet haben, haben wir uns entschieden, für drei weitere Nächte in ein Hostel zu ziehen, um ein bisschen unter Leute zu kommen und einen Plan zu entwickeln, wohin wir als nächstes reisen werden. Das Island Hostel ist nur zu empfehlen. Es liegt super zentral, ist billig, sauber und hat sogar einen kleinen Pool.

Eigentlich wollten wir ja als nächstes in die Berge, aber irgendwie zieht es uns jetzt doch wieder ans Meer. Als nächstes werden wir mit dem Zug in die Küstenstadt Bentota fahren und uns dann an der Westküste weiter nach Süden arbeiten. Vielleicht lernen wir surfen, vielleicht liegen wir auch nur faul rum. Vielleicht gucken wir uns coole Tempel an, vielleicht aber auch nicht.... Langsam kommt das Reise-Feeling! Wir sind schon gespannt auf die nächsten Erlebnisse und halten euch auf dem Laufenden!

Okay ciao! Marli und Nils

Welcome. Please Check. Thank You. Nette Behörde.
Überall Tuk-Tuks
Überall Busse
Das Galle Face Green ist ein etwa 500 m langer Grünstreifen mit Strand-Promenade in Colombo, der De-facto-Hauptstadt Sri Lankas
Statue von Don Stephen Senanayake. Er war der Führer der Unabhängigkeitsbewegung in Sri Lanka und gilt als der "Vater der Nation"
Im Hintergrund zu sehen: Der Lotusturm
Das Cargills-Gebäude im Zentrum von Colombo Fort war ursprünglich der Wohnsitz von Captain Pieter Sluysken, dem ehemaligen niederländischen Militärkommandanten von Galle
Die Jami-Ul-Alfar Moschee ist die größte Moschee Sri Lankas.
Sie wird auch "Die Rote Moschee" genannt. Wie das wohl kommt?
Kaputte Ruine.
Ein roter Briefkasten und ein grüner Briefkasten.
Das ehemalige "Cinnamon Gardens" Irrenhaus ist heute ein Einkaufszentrum
Im Parlament von Sri Lanka bewerfen sich die Abgeordneten in den letzten Tagen gerne mit Dingen. Zum Beispiel mit Stühlen, Büchern, Wasserflaschen oder Chilipulver. Auf dem Bild zu sehen, das ehemalige Parlamentsgebäude, dahinter das World Trade Center

Zwischen der Ankunft unseres Speed Boats auf der Hauptstadtinsel Malé und unserem Weiterflug nach Sri Lanka lagen knapp zwölf Stunden - genug Zeit, um die Gegend zu erkunden!

Die meiste Zeit haben wir durch die Straßen treiben lassen und dabei Märkte, Parks und eine Art Strand entdeckt. Natürlich verschlug es uns auch in diverse Cafés und Restaurants, um zwischendurch auch mal den Rucksack abzusetzen und die kalte Luft der Klimaanlage zu genießen. Als es uns etwas zu voll und hektisch wurde (vor allem eine Straße zu überqueren, das auch noch bei Linksverkehr, war extrem nervenaufreibend), haben wir die Fähre auf die Nachbarinsel Hulhumalé, die sich quasi noch im Bau befindet, genommen. Auf der künstlich aufgeschütteten Insel wird Platz für Wohnraum, Industrie und Bildung geschaffen, den es auf Malé nicht gibt. An sich ist Hulhumalé nicht wirklich interessant. Aber vor dem Hintergrund, eine komplett neu geplante, küstliche Stadt vor uns zu haben, hat die Erkundung der Insel dann doch Spaß gemacht.

Am späten Nachmittag waren wir wirklich froh, im Flughafen anzukommen und ein bisschen durchzuatmen. Ein ganzer Tag in der am dichtetesten besiedelten Stadt der Welt (!!!) ist dann doch ganz schön anstrengend...

Okay ciao! Marli und Nils

Ein blauer Pfeil auf blauer Wand. Malé. 2018.
Plastikflaschen sind gute SchwimmerInnen.
Ein Arbeiter zerlegt einen Thunfisch auf dem Fischmarkt von Male.
Ein kleiner Gelbflossen-Thunfisch.
Auch wenn Thunfisch der wichtigste Fisch des Marktes ist, gibt es viele andere Meeresfische zu kaufen
Obstmarkt Malé
Hippe Cafés gibt es auch mitten im indischen Ozean.
Der Fußballplatz nimmt viel zu viel Wohnfläche weg.

Ja, wir haben auch Mantarochen gesehen und es war auch unglaublich! Deswegen ein paar Bilder für euch und wenig Text.

Okay ciao! Marli und Nils

Der Mantarochen hat – obwohl er vornehmlich ein Planktonfresser ist – bis zu 1.400 Zähne.
Mit bis zu neun Metern Spannweite scheinen die riesigen Tiere durchs Wasser zu fliegen.
Mantarochen kommunizieren, indem sie Geräusche mit den „Flügeln“ erzeugen. Dafür brechen sie die Strömung oder schlagen auf das Wasser.
Hallo, ich bin ein Mantarochen,
Zur Abwechslung noch ein paar Fische.
Und ein Stachelrochen.

Ja, wir haben Walhaie gesehen und es war unglaublich! Vorgestern sind wir mit dem Boot aufs Meer hinausgefahren. Um sich aufzuwärmen kommen die großen Planktonfresser häufig an bestimmten Stellen in der Nähe des Hausriffs an die Oberfläche. Wenn unsere Guides einen Hai gesichtet haben, sind wir schnell vom Boot gesprungen und sind ihnen hinterher geschnorchelt, bis sie wieder in die Tiefe abgetaucht sind. Insgesamt konnten wir so vier Walhaie für jeweils zwischen einer und fünf Minuten begleiten. Marli hat das ganze dann noch mit einem Tauchgang gekrönt :)

Nicht nur das Meer und seine Bewohner, sondern auch die Insel Dhigurah kann sich sehen lassen. Sie ist extrem länglich und nicht allzu breit, was zwei Vorteile hat: der Weg zum Strand ist nie weit und man kann wunderbare Spaziergänge an die Spitze der Insel machen, an der die Wellen von beiden Seiten zusammenlaufen.

Langsam, sind wir uns einig, ist mal wieder Zeit für Abwechslung. So schön das Meer auch ist, als nächstes zieht es uns wohl in die Berge. Am Mittwoch fliegen wir nach Sri Lanka und werden dort nach anfänglichen zwei Tagen in der Hauptstadt zwecks Visumsverlängerung zuerst einmal das Landesinnere erkunden. Wir freuen uns auf etwas niedrigere Temperaturen, Städte mit ein paar mehr Menschen und andere Backpacker, mit denen wir vielleicht sogar ein Stück zusammen reisen können. Mal gucken, wie es dann wirklich wird. Wir lassen uns überraschen und halten euch auf dem Laufenden!

Okay ciao! Marli und Nils

Auf der Suche nach Walhaien
Hello I bims 1 Walhai
Walhaie können über 10m groß werden, dies ist ein eher kleineres Exemplar
Ein sehr seltenes Schauspiel, zwei Walhaie zusammen.
Dhigurah vom Boot
Ganz okay hier
Ein junger Zitronenhai direkt am Strand
Erkundung der fast 5 KM langen Insel
Eine Blutsaugeragame
Das Ende der Insel bei Flut. Bei Ebbe könnte man bis zum Luxusresort auf die nächste Insel laufen.
Von Links nach Rechts: Meer, Marli, Nils, Meer
Auch hier gibt es schöne Sonnenuntergänge
Auf der Jagd nach TIntenfischen

Heute ist unser letzter Tag auf der Insel Thoddoo. Heute ist außerdem unser erster Tag auf den Malediven mit mittelmäßigem Wetter. Deshalb sind wir etwas früher vom Strand zurückgekommen und nehmen uns ein bisschen Zeit, um unsere Fotos zu ordnen und zu bearbeiten. Ein paar davon werden wir euch in diesem Beitrag natürlich auch hochladen.

In den letzten Tagen haben wir die Insel, das Meer und den Strand erkundet. Dabei haben wir viel cooles Getier gesehen. Marli hat zum Beispiel Schildkröten und riesige Mantarochen ertaucht. Davon gibt es leider keine Bilder oder Videos, weil sie ein Angsthase ist und sich nicht getraut hat Nils' teure Kamera mitzunehmen und sie womöglich im Meer zu versenken. Aber zum Glück hat Nils auch beim Schnorcheln eine Schildkröte gefunden und konnte sie sein ganzes Stück mit der Kamera begleiten.

Heute geht es dann mit der Fähre auf die Insel Dhigurah. Wir freuen uns auf etwas Abwechslung, da wir hier gefühlt schon jeden Fleck kennen und auch das Essen bei der Halbpension sehr einseitig ist. Außerdem kann man auf Dhigurah mit Walhaien tauchen. Darauf freut Marli sich besonders. Vielleicht nimmt sie dieses Mal dann auch die Kamera mit ;)

Okay ciao,

Marli und Nils

Indischer Riesenflughund
Eine Grüne Meeresschildkröte direkt im Hausriff
In wirklich jeder halbwegs intakten Muschel lebt ein Einsiedlerkrebs
Menschenaffen leben auch auf den Malediven
Und Faultiere
Bradypus Marleenus
Don't you wish you can rewind life
Wahlkampfwerbung
Wahlkampfwerbung
Betelnüsse
Füße ein bisschen mehr strecken, bitte!
Bootsbau am Abend
Kapuzen-Wolfszahnnatter
Black Jack, Tuna & Red Snapper

Momentan befinden wir uns auf den Malediven, genauer gesagt auf der Insel Thoddoo. Hier bleiben wir für knapp eine Woche, bis wir uns für eine weitere Woche eine andere Insel ansehen werden.

Thoddoo hat knapp 1500 Einwohner und besteht zu großen Teilen aus Papaya- und anderen Plantagen. Daher ist sie sehr grün und nicht so stark bebaut wie andere Inseln auf den Malediven, die wir uns vorher bei Google Maps angeguckt haben.

Die Malediven sind ein muslimisches Land. Das heißt, dass man auf den Einwohner-Inseln darauf achten sollte, nicht unangemessen bekleidet zu sein. Nur an ausgewiesenen sogenannten „Bikini-Stränden“ ist das Liegen und Baden in Badekleidung erlaubt. Das macht uns aber überhaupt nichts aus. Es ist kein Problem für die Einwohner, wenn man im Sommerkleid oder kurzer Hose und T-Shirt herumläuft, solange nicht der halbe Po herausguckt. Da das generell auch nicht so unsere Art ist, können wir damit gut leben. Außerdem ist der nächste Bikini-Strand nur knapp zehn Minuten Fußweg, der durch grüne Plantagen und Mangrovenwälder führt, von uns entfernt und wirklich wunderschön!

Auf dem Weg haben wir auch schon einige coole Eidechsen und Flughunde mit einer Spannweite von bestimmt einem halben Meter getroffen. Wir haben uns zum Ziel gesetzt, im Laufe der nächsten Tage noch eine gute Nahaufnahme von einem Flughund in Aktion zu machen. Leider halten die sich immer ganz schön versteckt und sind von Weitem gar nicht so interessant, weil sie dann aussehen wie Vögel. Morgen macht Marli ihren ersten Tauchgang und sieht mit ein bisschen Glück riesige Manta-Rochen. Also Daumen drücken!

Okay Ciao! Marli und Nils

Unser Hotel in Thoddoo
Fancy Getier
Auf dem Weg zum Strand
Nilsi am ersten Traumstrand der Reise

Und hallo, hallo, ihr! Schön, dass ihr euch für uns und unsere Reise interessiert.

Auch schön ist, dass es bei uns endlich losgegangen ist: immerhin liegen zwischen dem ersten groben Plan und dem Reisebeginn knapp 3,5 Jahre. Zugegebenermaßen war diese Zeit auch notwendig zum Sparen, für unseren Studienabschluss, aber auch zur mentalen Vorbereitung auf das Event „Weltreise“. Dass dieses weit entfernte Ziel endlich Realität geworden ist, ist für uns schwierig zu begreifen. Eher fühlen wir uns wie in den Flitterwochen, die in zwei Wochen wieder vorbei sind als am Beginn einer langen Reise.

Aber vielleicht ist ja genau das das Geheimnis: Jeden Ort und jeden Tag einzeln zu betrachten und jedes Erlebnis als etwas besonders Wertvolles zu begreifen. Fest steht: Ab jetzt können euch für eine lange Zeit mit Bildern und Berichten aus aller Welt neidisch machen ;) Darauf freuen wir uns schon!

Okay Ciao! Marli und Nils